watercolour on paper

2024, 19 x 15 cm, series of 70 unique works

+ video animation, 4.15 min, 9:16

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The Japanese Bunny Island is famous for its large population of rabbits that were once released there. Once symbols of idyllic freedom, the bunnies of Ōkunoshima become fierce survivors in Kennedy‘s world. With bloody mouths, they hunt and eat each other in a fierce struggle for the island‘s scarce resources, creating a disturbing allegory for the dark side of overpopulation and overconsumption.
 

Kennedy‘s watercolours and animated video not only show these bunnies in their brutal reality but also reflect the human tendency to turn inward in times of crisis – an echo of self-sufficiency and withdrawal from society. The series deals with the uncomfortable truth that freedom often has its price, especially when granted without regard for the larger ecological balance.

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[DE]
Die japanische Insel ist für ihre große Population an Kaninchen bekannt, die dort einst ausgesetzt wurden. Die Kaninchen von Ōkunoshima, einst Symbole idyllischer Freiheit, werden in Kennedys Welt zu grimmigen Überlebenskünstlern. Mit blutigen Mündern, die
sich in einem erbitterten Kampf um die knappen Ressourcen auf der Insel gegenseitig jagen und fressen, stellen sie eine verstörende Allegorie auf die Schattenseiten von Überbevölkerung und Überkonsum dar.

Kennedys Aquarelle und Animationsfilm zeigen diese Kaninchen nicht nur in ihrer brutalen Realität, sondern spiegeln auch die menschliche Tendenz wider, sich in Zeiten der Krise nach innen zu wenden – ein Echo der Selbstgenügsamkeit und des Rückzugs aus der Gesellschaft. Die Serie setzt sich mit der unbequemen Wahrheit auseinander, dass Freiheit oft ihren Preis hat, besonders wenn sie ohne Rücksicht auf das größere ökologische Gleichgewicht gewährt wird. Die Ideale der Autarkie und des Rückzugs gilt es zu reflektieren, besonders wenn die Welt immer komplexer und vernetzter wird.
 

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